Menü
menü
Kontakt
kontakt
logo
 

Toleranzen

 

Allgemeine Toleranzen


Aufgrund des Fertigungsverfahrens sind bei extrudierten Elastomeren, Platten, gestanzten oder wasserstrahlgeschnittenen Teilen und Rundschurabschnitten größere Toleranzen erforderlich. Wenn diese Toleranzen für die Anwendung zu groß sind, ist zu prüfen, ob eine Fertigung aus der Form (Formteil) in Frage kommt.

Wir beraten Sie gerne.

Toleranzen für Gummiformteile


Die Fertigungstoleranzen für Formteile werden in der Norm DIN ISO 3302-1 festgelegt.
Diese Toleranzen sind in vier Klassen unterteilt, von Klasse M1 (sehr fein) bis M4 (grob).
Innerhalb dieser Klassen differenziert die Norm zudem zwischen an die Form gebundenen (F) und an den Formschluss (C) gebundenen Maßen. Herstellungebedingt können die formschlussgebundenen Maße nicht in den gleichen engen Toleranzen gefertigt werden wie formgebundene Maße.


Toleranzen Formteile

 


Toleranzen nach DIN 3302-1 M1 (sehr fein)
Um Formteile in der Toleranzklasse M1 (sehr fein) zu fertigen, sind hochpräzise Werkzeuge mit wenigen Nestern (Kavitäten) sowie reproduzierbare Verfahrensparameter erforderlich.

Toleranzen nach DIN 3302-1 M2 (fein)
Für die Toleranzklasse M2 (fein) werden präzise gefertigte Werkzeuge, die eine größere Anzahl an Nestern (Kavitäten) zulassen sowie reproduzierbare Verfahrensparameter benötigt.

Toleranzen nach DIN 3302-1 M3 (mittel)
Die heutigen Fertigungsanlagen und Werkzeuge sind vollkommen ausreichend, um die Toleranzklasse M3 problemlos einhalten zu können. Daher sind für die Herstellung von Formteilen dieser Toleranzklasse keine besonderen Erfordernisse zu berücksichtigen

Toleranzen nach DIN 3302-1 M4 (grob)
Da die Anforderungen an die Maßhaltigkeit im Laufe der Jahre gestiegen sind, ist diese Toleranzklasse kaum noch gebräuchlich.